Du spielst mit dem Gedanken, eine oder vielleicht auch mehrere Katzen bei dir zu Hause aufzunehmen? Dann stellst du dir vermutlich die Frage: Welche Dinge benötige ich eigentlich für die Erstausstattung meiner Katze? Vor dem Einzug deiner Samtpfote sollte alles vorbereitet und aufgebaut sein. Daher solltest du dir die Erstausstattung bereits im Vorhinein anschaffen, denn dein neuer Mitbewohner soll sich vom ersten Tag an bei dir rundum wohlfühlen.
Qualitativ hochwertige Ernährung und Fütterung
Trink- und Futternäpfe
Trink- und Futternäpfe gibt es aus unterschiedlichen Materialien, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile bieten wie etwa Zerbrechlichkeit oder Gewicht. Es gibt sie zum Beispiel aus Kunststoff, Keramik und Edelstahl. Kunststoff kann mit der Zeit Gerüche annehmen. Dahingegen sind Edelstahl- und Keramiknäpfe besser hygienisch sauber zu halten.
Ideal ist es, wenn das Material spülmaschinengeeignet ist.
Häufig werden flache Näpfe von Katzen bevorzugt. Viele Katzen mögen es nicht, wenn ihre Schnurrhaare an den Rand des Napfes stoßen. Daher sollte der Napf so groß sein, dass die Schnurrhaare den Rand nicht berühren. Hierfür eignen sich sehr gut Unterteller, da diese besonders flach sind.
Am besten stellst du den Wassernapf getrennt vom Futternapf auf. So kannst du Verunreinigungen des Wassers durch Futterreste vermeiden. Zudem gibt es viele Katzen, die nicht gerne an ihrer Futterstelle trinken. Es ist auch ratsam, mehrere Wassernäpfe verteilt aufzustellen. So hat deine Samtpfote mehrere Möglichkeiten, um ihren Durst zu stillen.
Trinkbrunnen
Ein Trinkbrunnen ist kein Muss. Er ist allerdings nützlich, um Katzen zum Trinken zu animieren. Viele Katzen bevorzugen fließendes Wasser.
Napfunterlage
Du brauchst nicht unbedingt eine Napfunterlage. Sie kann aber ganz nützlich sein. Futterreste oder Wasserspritzer landen so nicht direkt auf dem Boden. So kannst du empfindliche Böden schützen. Napfunterlagen aus z. B. Silikon sind leicht zu reinigen. Die Unterlage sollte rutschfest sein, damit die Näpfe einen sicheren Stand haben und nicht zu leicht verschoben werden können.
Nassfutter, Trockenfutter, Leckerlis
Zu Beginn solltest du erst einmal das Futter weiterfüttern, was deine Katze bereits kennt. Eine Umgewöhnung im neuen Zuhause ist so schon schwer. Dann muss sie sich nicht direkt auch an neues Futter gewöhnen. Das kann zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sich deine Samtpfote bei dir eingelebt hat, nach und nach geschehen. Stellt man das Futter zu schnell um, kann es zudem zu Magen-Darm Problemen führen. Bist du mit der Qualität des Futters nicht zufrieden, kannst du dir aber auch schon einmal hochwertigeres Futter besorgen. Hat sich deine Katze bei dir eingelebt, kannst du ausprobieren, was sie davon gerne frisst.
Zu Beginn können Leckerlis helfen, die Kontaktaufnahme mit deiner Samtpfote zu erleichtern. Zu den gesunden Leckerlis gehören unter anderem getrocknete Hühnerbrust oder auch gefriergetrocknetes Hühnchen. Mit der Zeit wirst du herausfinden, was dein kleiner Liebling am liebsten mag.
Ausreichend Kletter- und Kratzmöglichkeiten
In der Natur können sich Katzen so richtig austoben. Sie klettern auf Bäume und wetzen ihre Krallen an allem Möglichen. Um ihr die Möglichkeit des Kletterns und der Krallenpflege in dein zu Hause zu holen, eignen sich Kratzbäume. Es muss aber nicht immer der klassische Kratzbaum sein. Zur Krallenpflege eignen sich unter anderem auch Kratztonnen und Kratzpappen. An einer Kletterwand kann sich dein Stubentiger so richtig austoben. Mit verschiedenen Kratz- und Klettermöglichkeiten kannst du deinem Liebling mehr Abwechslung bieten.
Möchtest du eine Kletterwand für deine Samtpfote gestalten? Dann schau doch einmal hier vorbei. Catify bietet dir zahlreiche Möglichkeiten zur Gestaltung deines individuellen Kletterparcours. Integriere Kratzmöglichkeiten in Form eines Kratzstammes, Klettermöglichkeiten in Form von Hüpfstufen und Catwalks zum Toben. Das ist nicht nur platzsparend. Es bietet deiner Katze die Möglichkeit mehr Ebenen zu erobern. So kannst du sie viel besser auslasten und erfüllst ihre Bedürfnisse am besten.
Geeignetes Spielzeug und Beschäftigung
Katzen lieben es zu jagen. Das Spielen mit deiner Samtpfote hält sie körperlich und mental fit. Daher benötigst du Spielzeug, um den Jagdtrieb deines neuen Mitbewohners gerecht zu werden. Es gibt fast unendliche Auswahl. Daher holst du am besten aus verschiedenen Bereichen jeweils eine Kleinigkeit. Beliebte Spielzeuge sind Spielangeln, Mäuse, Katzenminzekissen und Bällchen. Bei deiner Auswahl solltest du unbedingt auf die Qualität der Spielzeuge achten. Natürlich kannst du Spielzeug auch selber basteln. Wenn du mehr über Katzenspielzeug erfahren möchtest, dann schau dir doch einmal meinen Beitrag "9 gefährliche Spielzeuge für Katzen" an. Hier erfährst du, worauf du bei Katzenspielzeug achten solltest.
Am Ende entscheidet deine Katze, was ihr am besten gefällt. Daher solltest du am Anfang nicht zu viel aus einer Spielzeugkategorie kaufen.
Hochwertige Spielangeln aus natürlichen Materialien findest du bei uns im Shop. Wir achten bei unseren Katzenspielzeugen auf eine besonders hohe Verarbeitungsqualität und auf nachhaltige Materialien. Wir verzichten bewusst auf gefährliche verschluckbare Kleinteile. Mit den wechselbaren Anhängern bietest du deiner Katze Vielfalt beim Spiel. So kommt garantiert keine Langeweile auf.
Passende Katzentoilette und Zubehör
Natürlich benötigst du auch eine Katzentoilette, Streu und eine Streuschaufel.
Die Katzentoilette
Als Faustregel gilt: Ein Klo mehr als Katzen im Haushalt. Es gibt verschiedene Ausführungen, Formate und Preisklassen. Es gibt Toiletten mit und ohne Deckel. Am besten orientierst du dich daran, was deine Katze bereits kennt. Das Klo sollte groß genug sein, dass deine Katze genug Platz zum Scharren und Umdrehen hat. Kaufst du die Toilette für eine Jungkatze, solltest du unbedingt die Größe deiner Katze beachten, wenn sie ausgewachsen ist. Zudem solltest du darauf achten, dass der Rand nicht zu hoch ist, damit deine Jungkatze problemlos einsteigen kann. Dasselbe gilt auch für Senioren.
Es gibt Katzentoiletten aus unterschiedlichen Materialien wie Kunststoff, Edelstahl und Emaille.
Mit Kunststofftoiletten haben wir die Erfahrung gemacht, dass sie schnell Gerüche annehmen. Deswegen nutzen wir Edelstahltoiletten. Diese sind hygienisch und leicht zu reinigen. Einen Deckel nutzen wir nicht, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Die Katzenstreu
Es gibt verschiedene Streusorten, die verschiedene Vor- und Nachteile bieten. Es gibt klumpende und nicht klumpende Katzenstreu. Zu den bekannten Streuarten zählen Bentonit Katzenstreu, Bio-Katzenstreu und Pflanzenstreu aus Holzfasern. Zu Beginn nutzt du bestenfalls die bekannte Streu. Nach der Eingewöhnung kannst du die Katzenstreu umstellen. Ich empfehle dir, darauf zu achten, dass die ausgewählte Streu besonders staubarm ist. Das ist besonders für empfindliche Katzen zu empfehlen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei staubiger Streu die Augen meiner Samtpfoten vermehrt tränen. Staubarme Streu hat aber auch einen weiteren Vorteil: Du hast weniger Staub in deiner Wohnung!
Streuschaufel
Natürlich benötigst du eine Streuschaufel, um das Katzenklo sauber zu halten. So hältst du auch deine Wohnung frei von unangenehmen Gerüchen.
Klo Vorleger
Kein Muss, aber nützlich können Klo Vorleger sein. Sie werden vor die Katzentoilette gelegt und sollen die Streu, die an den Pfoten hängen bleibt, auffangen. So wird die Streu nicht mehr so sehr in der Wohnung verteilt. Manche Katzen mögen das Gefühl unter den Pfoten allerdings nicht. Daher solltest du darauf achten, wie deine Katze auf den Vorleger reagiert.
Alltagshelfer
Für den Alltag mit Katze werden auch weitere Helfer benötigt. Dazu zählen unter anderem Bürsten oder Kämme und Desinfektionsmittel. Natürlich sollten auch einige Sicherheitsmaßnahmen in der Wohnung vorgenommen werden.
Fellpflege
Für die Fellpflege deiner Mieze kannst du Bürsten oder Kämme verwenden. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Dazu zählen Drahtbürsten, Bürsten mit Naturhaarborsten, Bürsten mit Nylonborsten, Fellpflegehandschuhe oder auch deShedding Bürsten.
Vor allem Halblanghaar- und Langhaarkatzen sollten regelmäßig gebürstet werden. Aber auch bei Kurzhaarkatzen sollte die Fellpflege nicht zu kurz kommen. Besonders zu Zeiten des Fellwechsels solltest du deine Katze vermehrt bürsten. Erfahre hier mehr.
Am besten ist, wenn deine Katze schon im jungen Alter an das Bürsten gewöhnt wird.
Katzenhaare
Katzenhaare verteilen sich überall. Sie sind auf der Kleidung und auf deinen Möbeln. Um sie davon zu entfernen, eignen sich Fusselroller. Deine Möbel kannst du auch mit einem Gummihandschuh abreiben. Das eignet sich besonders für größere oder unebenere Flächen.
Sicherheitsmaßnahmen für deine Wohnung
Fenster und Balkone stellen eine erhebliche Gefahr für deine Katze dar. Daher sollten sie am besten schon vor Ankunft deiner Samtpfote ausreichend gesichert sein.
Fenster
Fenster können sowohl im geöffneten als auch im gekippten Zustand gefährlich für deine Samtpfote sein.
Ein Kippfenster kann unschöne Verletzungen und Quetschungen verursachen. Nutze am besten Schutzkeile, damit das Fenster bei Durchzug nicht zufallen kann. Es gibt Gitter und Netze, die verhindern, dass deine Katze ihre Pfote oder ihr Köpfchen in das gekippte Fenster stecken und sich so schwer verletzen könnte.
Zudem gibt es Katzengitter für geöffnete Fenster. Es verhindert, dass die Katze aus dem Fenster fallen oder durch das Fenster die Wohnung verlassen kann. Gerade bei Wohnungskatzen ist es gefährlich, wenn sie auch einmal draußen sind. Ein normales Fliegengitter reicht hierfür allerdings nicht aus. Im Ernstfall hält es dem Gewicht und den Krallen deines Stubentigers nicht stand.
Balkon
Katzen freuen sich, wenn sie Zugang zum Balkon bekommt. Dieser sollte aber abgesichert sein, damit deine Katze nicht vom Balkon fallen kann. Du kannst deinen Balkon dazu mit einem Katzennetz sichern. Wenn du zur Miete wohnst, solltest du aber im Vorhinein mit deinem Vermieter, der Hausverwaltung oder der Eigentümergemeinschaft klären, ob du das Netz anbringen darfst. Falls dir das Bohren nicht gestattet wird, gibt es auch Sicherungen, die ohne Bohren auskommen.
Desinfektionsmittel gegen Keime und Bakterien
Es ist gut, wenn du immer Desinfektionsmittel in deinem Katzenhaushalt hast. Es kann immer mal passieren, dass beim Urinieren etwas neben das Klo geht. Es kann auch vorkommen, dass deine Katze mal in deine Wohnung uriniert, kotet oder sich übergibt. Diese Hinterlassenschaften sollten umgehen entfernt werden. Die betroffene Stelle und der Bereich darum sollten gründlich desinfiziert werden. Das hält Katzen davon ab, diesen Ort für ihr Klo zu halten.
Transportmöglichkeiten
Wenn du deinen neuen Mitbewohner abholst und zu dir nach Hause bringst, benötigst du eine Transportbox. Diese wird immer wieder in Verwendung sein, wie zum Beispiel für Fahrten zum Tierarzt. Alternativ zu der klassischen Transportbox gibt es auch Weidenkörbe oder spezielle Transporttaschen für Katzen. Du solltest die Form aussuchen, mit der du am besten zurechtkommst. Jede Form hat ihre Vor- und Nachteile. Je nachdem, wie viele Katzen du bei dir aufnimmst, brauchst du eventuell auch mehrere Boxen. Beim Kauf solltest du auch die Größe des ausgewachsenen Tieres beachten.
Katzenkörbe aus Vollweide
Katzenkörbe aus Vollweide sehen ganz hübsch aus. Allerdings lassen sie sich nicht gut reinigen. Zudem werden sie gerne von Katzen zerkratzt. In der Handhabung sind sie unpraktisch, da einige Katzen dazu neigen, sich an Weiden festzukrallen. So ist es praktisch unmöglich, sie aus dem Korb zu bekommen.
Kunststofftransportboxen
Kunststofftransportboxen gibt es in verschiedene Größen und Ausführungen. Die Varianten mit Zugriff von oben eignen sich besonders für ängstliche Katzen, die beim Tierarzt schwer aus der Box zu bekommen sind. Zudem lassen sie sich problemlos reinigen.
Katzenbettchen für die Transportbox
Du kannst deine Transportbox bequemer für deine Katze machen. Sie muss ja nicht auf dem kalten Plastikboden liegen. Dazu kannst du eine Decke oder ein Handtuch in die Transportbox legen. So kannst du deiner Samtpfote eine bequeme Liegefläche gestalten. Damit deine Katze nicht sofort wegrennt, wenn du die Transportbox herausholst, kannst du die Box als festen Bestandteil deiner Wohnungseinrichtung integrieren. Dein Stubentiger wird in der Box einen Schlafplatz sehen anstatt den Besuch beim Tierarzt.
Optionale Katzen Erstausstattung
Du hast die Möglichkeit deiner Samtpfote weitere Schlaf- und Liegeplätze anzubieten. Das können Kuschelplätze in Form von Bettchen, Decken und Kissen sein. Es kann aber vorkommen, dass sich deine Katze nicht für die angebotenen Liegemöglichkeiten interessiert, sondern lieber auf dem Sofa oder anderen Einrichtungsgegenständen liegt. Viele Katzen verschmähen weiche Bettchen und bevorzugen stattdessen härtere Liegeflächen. Auch wenn sie sich ihre Lieblingsplätze selbst aussucht, solltest du ihr dennoch einige Schlafplätze und Rückzugsmöglichkeiten anbieten. Hierzu eignet sich auch eine Kletterwand. Sie gibt deiner Fellnase weitere Ebenen zum Klettern und Erobern.
Wenn du dir noch unsicher bist, was deine Samtpfote mag, dann schau dir doch mal Flexinap an. Es ist nicht nur ein Katzenbett. Mit Montage der Filzauflage wird es zu einer Katzenhängematte mit Katzenhöhle. Da ist für jede Samtpfote etwas dabei. Mit der Möglichkeit der Montage der Hängematte ist Flexinap nicht nur besonders variabel, sondern auch platzsparend. Das moderne Design passt sich perfekt in jedes Zuhause ein.
Fazit
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für die Erstausstattung deiner Katze. Nicht alles ist notwendig, aber einiges hilfreich.
Ich finde zum Beispiel Klo Vorleger sehr praktisch. Seitdem ich sie benutze, hat sich die verteilte Katzenstreu in der Wohnung stark reduziert.
Besorge die Erstausstattung am besten frühzeitig vor dem Einzug deiner Katze. So hast du Zeit, alles in Ruhe aufzubauen und kannst die Zeit mit deinem neuen Mitbewohner einfach genießen.
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